Worte, die Marken formen: Identität mit Copywriting stärken
Vom Gefühl zur Formulierung: Die Markenstimme finden
Werte in Wörter übersetzen
Beginne mit drei Kernwerten und formuliere daraus Leitsätze in Alltagssprache. Vermeide Schlagworte ohne Substanz. Beschreibe stattdessen, wie Kundinnen und Kunden sich fühlen sollen, wenn sie deine Marke hören oder lesen.
Lege fest, wie locker, emotional oder sachlich du klingen willst, und dokumentiere Beispiele für gewünschte und unerwünschte Formulierungen. Ein klares Spektrum verhindert Stilbrüche quer durch Kampagnen und Kanäle.
Formuliere einen prägnanten Satz, der Nutzen, Zielgruppe und Differenzierung vereint. Dieser Satz wird zur inneren Nordrichtung für jede Headline, jeden Teaser und jede Produktbeschreibung deiner Marke.
Zeige Hindernisse, Wendepunkte und Erfolge deiner Kundinnen und Kunden. Wenn Menschen sich wiederfinden, prägt sich deine Marke ein. Schreibe in Szenen, denke in Bildern und schließe mit einem klaren nächsten Schritt.
Schaffe einen kompakten Leitfaden mit Beispielsätzen, häufigen Formulierungen, Grußformeln und verbotenen Wendungen. Wenn alle Teams denselben Leitfaden nutzen, bleibt die Marke stabil, selbst bei hoher Veröffentlichungsfrequenz.
Statt „mit 10 Einstellungen“ schreibe: „findet deinen Lieblingsmodus in Sekunden“. Verwandle technische Eigenschaften in konkrete Erleichterungen des Alltags. So spürt die Leserschaft die Wirkung, noch bevor sie testet.
Zitate wirken stärker, wenn sie Problem, Lösung und Ergebnis benennen. Ergänze messbare Effekte, Zeitangaben und Lebenswelt. Aus „toll“ wird „spare seit acht Wochen täglich zwanzig Minuten durch den automatischen Ablauf“.
Nutze Aufforderungen, die deine Markenpersönlichkeit spiegeln: Mutig, sanft, humorvoll oder minimalistisch. „Jetzt ausprobieren“ klingt anders als „Entdecke deinen Flow“. Teste Varianten und bitte deine Community um ehrliches Feedback.
Sichtbarkeit ohne Stimmverlust: SEO im Markenton
Baue Themencluster um Fragen deiner Zielgruppe, nicht nur um Schlüsselwörter. Beantworte sie im Ton deiner Marke und verknüpfe Beiträge logisch, damit ein navigierbares Wissensnetz statt isolierter Artikel entsteht.
Sichtbarkeit ohne Stimmverlust: SEO im Markenton
Meta-Titel und -Beschreibungen können klingen wie du. Ein markentypischer Rhythmus, klare Nutzenversprechen und präzise Verben steigern Klickfreude, ohne reißerisch zu werden. Miss Veränderungen und optimiere schrittweise weiter.
Emotion und Wirkung: Psychologie der Sprache
Mit bewusst gewählten Vergleichen und Perspektiven leitest du Interpretation. Statt „Rabatt“ vielleicht „Wert feiern“. Achte auf Fairness, erkläre transparent und respektiere Entscheidungen, damit Vertrauen langfristig wachsen kann.
Emotion und Wirkung: Psychologie der Sprache
Kurze Sätze treiben, lange Sätze vertiefen. Wiederholungen schaffen Erinnerung, Alliterationen schenken Klang. Lies laut, höre auf Pausen. Wenn Text gut klingt, fühlt er sich wie eine vertraute Melodie deiner Marke an.
Messen, lernen, verfeinern
01
Vergleiche Überschriften, Nutzenformulierungen und Handlungsaufforderungen. Miss Aufmerksamkeit, Verweildauer, Klicks und Antworten. Lege vorab Hypothesen fest, damit Ergebnisse Entscheidungen statt endloser Debatten ermöglichen.
02
Ergänze Zahlen durch Sprache: Sammle Begriffe, mit denen Menschen deine Marke spontan beschreiben. Wenn diese Begriffe zu deinen Leitwerten passen, trägt der Text. Wenn nicht, schärfe Ton, Bilder und Beispiele nach.
03
Baue regelmäßige Rückfragen in Posts, Mails und Produktoberflächen ein. Bitte um Assoziationen, nicht nur Bewertungen. Antworte persönlich, bedanke dich sichtbar und zeige, welche Änderungen aus Rückmeldungen entstanden sind.